Ökumenischer Glaubenskurs "ALPHA" in Blomberg geht zu Ende
- doch die Gruppe macht weiter
Was war das doch für eine bunte Mischung von Leuten, die sich da beim ersten Vorbereitungstreffen zusammenfand: Lutherische, Reformierte, Katholische, Selbstständige Lutheraner (SELK), Berufstätige und Rentner, Frauen und Männer, Blomberger, Schiederaner, Wöbbeler, Eschenbrucher, Cappelner, „gestandene Christen“ und Langzeitsuchende, Ehrenamtliche und Hauptamtliche, Kirchenvorsteher und „Zaungäste“, Zweifelnde und Gewisse …

Der eine bot an, das Kochen zu übernehmen, der andere dekorierte den Saal, jemand begrüßte die Gäste, ein anderer übernahm den Büchertisch, es gab jemanden für die Musik, es gab Menschen für die Vorträge, für die Kleingruppenleitung, für den Rahmen, für die Technik, … - wie wäre es doch schade gewesen, wenn alle Gitarre spielen könnten, aber niemand kochen, wenn alle Vorträge halten würden, aber niemand Zeit und Lust hätte, vor dem Treffen die Tische zu stellen und zu dekorieren. Nur durch die Mischung war „alles“ da.

Mit der Auffüllung durch die Gäste des Kurses wurde es dann noch vielfältiger.
Von den insgesamt rund 35 Teilnehmern waren meist um die 26 zu den jeweiligen Abenden anwesend, den sie über 10 Wochen immer wieder Zeit fanden, um sie miteinander zu verbringen. Nach einem gemeinsamen Essen gab es jeweils ein Referat zu Themen wie z.B. „Wer ist Jesus?“, „Warum starb er?“, „Wie lese ich die Bibel?“, „Warum und wie bete ich?“, „Wie bekomme ich Gewissheit im Glauben?“ oder „Wie führt uns Gott?“. Während einer Wochenendeinheit beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Heiligen Geist.- Nach einer kleinen Teepause, in der auch der Büchertisch eine immer wichtigere Rolle spielte, ging es zur Weiterarbeit und Vertiefung in Kleingruppen, die sich mit Fragen rund um das Vortragsthema beschäftigen. Da wurde heiß diskutiert, hin und wieder ein Bibeltext erarbeitet, Fragen konnten geklärt und neue in Angriff genommen werden – und schnell entstand bei Gästen und Mitarbeitern der Wunsch, nach dem Kurs in irgendeiner Form weiterzumachen.
„Ich gehe so erfüllt von jedem Abend hier weg, - darauf will ich nicht mehr verzichten!“ - „Endlich habe ich eine Beziehung zu Jesus! “ - „Ich verstehe im Gruppengespräch endlich, was ich beim Allein-Lesen nicht verstand!“ - „Ich genieße die gemeinsamen Abende, will die Leute unbedingt wiedersehen!“ - „Ich brauche den regelmäßigen Austausch, um „dran“ zu bleiben!“

Der ökumenische Alphakurs wird also nicht als kurzfristiger, beendeter Glaubenskurs seinen Abschluss finden – mit der Gefahr, in den alten Trott zurückzuverfallen - sondern als gemeinsam weitergestalteter Weg des christlichen Alltagslebens in weitere Treffen münden. Bei diesen Treffen wollen die ehemaligen Teilnehmer weiterhin Kontakt zueinander halten und thematisch ihre gewonnenen Erfahrungen im Blick auf Christus und seine Kirche pflegen und vertiefen.


Gruppenfoto

Gemeinsames Essen

Vortrag

St. Matthäus-Gemeinde Blomberg ◊ Jahnstraße 10 ◊ D-32825 Blomberg
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